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Cem Özdemir

55, seit 1994 Mitglied des Deutschen Bundestages für die Partei Bündnis 90/Die Grünen und Vorsitzender des Verkehrsausschusses.Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft. Er wuchs in Bad Urach am Fuße der Schwäbischen Alb auf, ist verheiratet und hat zwei Kinder. 2019 erhielt er die Auszeichnung „Schärfste Klinge“ der Stadt Solingen aus den Händen von Joachim Gauck, Bundespräsident a.D. – als Anerkennung für seinen geschliffenen Redestil.

„Ich habe Solingen während meines Aufenthalts im Oktober letzten Jahres schätzen gelernt – nicht nur wegen der neuen batteriebetriebenen Oberleitungsbusse (BOB), von deren Zukunftsfähigkeit ich mich während einer Fahrt mit der Linie 695 überzeugen konnte. Ich hatte auch das große Vergnügen in Begleitung meiner guten Freunde Sylvia Löhrmann [ehemalige NRW-Schulministerin] und ihrem Mann Reiner Daams das Laurel & Hardy-Museum zu besuchen. Die Leidenschaft für Stan und Olli habe ich von meinem Vater geerbt. Ich erinnere mich gern an gemeinsame Fernseh-Nachmittage in meiner Kindheit. Sehr beeindruckt hat mich der Besuch im ,Zentrum für verfolgte Künste‘, der mir vor Augen geführt hat, welche Verantwortung wir tragen, Unterdrückung jeder Art vehement entgegenzutreten.“

Café Bistro Haasenmühle Solingen

Veronica Ferres

55, in Solingen geborene Schauspielerin:

„Wenn ich nach Solingen komme, gehe ich gern eine Runde laufen – in der Wipperaue oder beim Wupperhof etwa. Selbst mein Freund und Filmpartner John Malkovich, den ich einmal nach gemeinsamen Dreharbeiten mit in meine Heimat nahm, war begeistert von unserem Spaziergang an der Wupper in Höhe der Hofschaft Rüden.“

Café Bistro Haasenmühle Solingen

Tim Höttges

56, Vorstandvorsitzender der Deutschen Telekom:

„Ich bin in Solingen aufgewachsen und zur Schule gegangen. Wir wohnten in Widdert und dort bin ich auch immer noch am liebsten, wenn ich meine Heimatstadt besuche. Man ist schnell in der Natur und doch nicht weit weg von Urbanem. Gerade weil ich in der ganzen Welt wirklich viel unterwegs bin, weiß ich dies
zu schätzen. Und ich sehe diese Naturverbundenheit Solingens auch als einen absoluten Zukunftsfaktor. Gute Luft, der Zugang zu freier Natur – das sind Standortvorteile auch im internationalen Wettbewerb, die schon in naher Zukunft eine entscheidende Rolle spielen werden. Mein absoluter Lieblingshotspot: der Balkhauser Kotten an der Wupper unterhalb von Schloss Hohenscheid.“

Café Bistro Haasenmühle Solingen

Miachel Schade

65, langjähriger Pressesprecher der Bayer AG und zuletzt Geschäftsführer des Fußballbundesligisten „Bayer 04 Leverkusen“:

„Mein persönliches Paradies liegt gleich bei mir zu Hause um die Ecke an der Krahenhöhe im Süden Solingens. Hier, am Schaberg, kann man wunderbar wandern mit herrlichem Blick über die hügelige Landschaft und die Müngstener Brücke. Dort liegt auch die Herbert-SchadeSportanlage, benannt nach meinem Vater, der in den 1950er Jahren zur Weltspitze der Langstreckenläufer gehörte und bei Olympia 1952 im 5000-Meter-Lauf die Bronzemedaille errang. Mit Gästen aus dem Ausland gehe ich auch gerne nach Burg. Das Schloss mit der phantastischen Ausstellung und seine Umgebung haben immer große Begeisterung ausgelöst. Als jugendlicher Leichtathlet habe ich regelmäßig mit Läufen um die Sengbachtalsperre trainiert. Diese gut 10 Kilometer lange Runde liebe ich immer noch – allerdings längst im gemütlichen Wandertempo.“

Café Bistro Haasenmühle Solingen

Fotos: Todd Vitti, Sedat Mehder, KSMEDIANET, Thomasagstenkemp-Fotolica.com, Telekom AG, Uli Preuss
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